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Verfasser: Markus Leitner, aktualisiert am 19.10.04 um 21:59 Uhr

Erfolgreiche Reanimation nach Ertrinkungsunfall

Am Abend des 02. März 2003 wurde die Polizei per Notruf informiert, dass eine Person in den Mühlbach gestürzt sei. Die Besatzung eines Streifenwagens sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr Berchtesgaden und der BRK-Wasserwacht entdeckten den leblosen Körper des Mannes nach wenigen Minuten etwa 200 Meter flußabwärts am Rechen des Wehrs am Bräuhaus und zogen ihn aus dem Wasser. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsversuche durch die Besatzung von 1624 und 1646 zeigten nach knapp 40 Minuten Erfolg. Der Mann wurde anschließend mit Hilfe der Schleifkorbtrage der Feuerwehr aus der Wehranlage abtransportiert und in sehr kritischem Zustand ins Kreiskrankenhaus Berchtesgaden eingeliefert. Bei der Rettungsaktion waren ein OrgL, ein Notarzt, der Rettungsdienst des BRK, die Feuerwehr Berchtesgaden sowie Wasserwacht und Polizei eingesetzt.
Die Rettungsleitstelle wurde nur informiert, dass mehrere Personen in den Mühlbach gefallen seien. Die Polizei, der Rettungsdienst und das Vorauskommando der Feuerwehr Berchtesgaden trafen zeitgleich am Rechen des E-Werks ein und bargen die leblose Person aus dem Wasser.
Mit der Reanimation wurde sofort begonnen. Die Befragung von Zeugen durch die Polizei ergab, dass die Person kurz vor dem Verschwinden im Mühlbach auffällig am Fußweg herumwankte. Diese Zeugen gaben auch an, dass es sich nur um eine Person handelt.
Die kurze Zeit später eintreffende Einheit der Wasserwacht Berchtesgaden wurde zur Absicherung benötigt, da die Reanimation auf einem schmalen Steg stattfand. Die Helfer der Wasserwacht unterstüzten die Rettungsdienstbesatzung bei der Durchführung der Wiederbelebungsmaßnahmen.
Nach ca. 45 Minuten Versorgung wurde die Person in das Krankenhaus Berchtesgaden gebracht.