Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Förderer des BRK-Kreisverbandes Berchtesgadener Land!

Nach unserem großen Flüchtlingseinsatz 2015 hat sich das Einsatzgeschehen wieder weitgehend normalisiert, trotzdem leisten unsere Ehrenamtlichen auch aktuell noch jeden Monat gut 1.000 Stunden in der Flüchtlingshilfe neben unseren vielfältigen anderen Aufgaben:

Unsere Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) werden häufig zur Unterstützung des Rettungsdienstes vor allem bei größeren Verkehrsunfällen oder Bränden gefordert und leisteten viele kleinere Hilfeleistungen im Rahmen des Hausnotrufdienstes. Sanitätsdienste insbesondere an der Rodelbahn am Königssee und bei den vielen Konzert- und Sportveranstaltungen fordern uns in großem Umfang. Der BRK-Kriseninterventionsdienst (KID) wird regelmäßig zur psychischen Unterstützung angefordert und konnte viele Angehörige in den schwierigen ersten Stunden eines traumatisierenden Ereignisses begleiten. Auch die BRK-Wasserwacht war neben der Schwimmausbildung der Kinder, den Wachdiensten an den Seen und durch viele Einsätze nicht nur am Königssee gefordert. Das Jugendrotkreuz (JRK) bietet unseren Jugendlichen durch seine vielfältigen Angebote zahlreiche Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und erfreut sich großen Zulaufs.

Da wir die Aufgabenbereiche der ehrenamtlichen Gemeinschaften und des Katastrophenschutzes zu rund 80 Prozent aus Spenden finanzieren müssen, sind wir dringend auf Ihre Spende angewiesen. Aktuelle Schwerpunkte sind die Umstellung auf den Digitalfunk, der Neubau einer Garage für ein Katastrophenschutz-Fahrzeug in Freilassing und die verstärkte Ausbildung der ehrenamtlichen Helfer und insbesondere deren Führungskräfte. Dies lässt sich für uns nur mit dem erheblichen Einsatz von Spendengeldern finanzieren.

Ihr BRK-Kreisverband ist neben Rettungsdienst und Katastrophenschutz auch in der der Sozialarbeit, der Erste Hilfe-Ausbildung und derAuslands- und Flüchtlingshilfe sehr aktiv: Besuchen Sie uns in unserer Service-Zentrale in der Kreisgeschäftsstelle oder im BRK-Haus in Freilassing, wenn Sie Hilfe und Beratung benötigen oder rufen Sie uns an.

Sozialstationen mit Tagespflege  (seit 1989)
Über 400 pflegebedürftige Patienten werden im Rahmen unserer häuslichen Kranken- und Altenpflege landkreisweit von unseren 75 Pflegerinnen und Pflegern versorgt. Viele Senioren besuchen darüber hinaus auch unsere Tagespflege in Freilassing. Leider übersteigen unsere Aufwendungen für diese Dienste erheblich die erzielten Erträge.

Hausnotruf  (seit 1985)
Über 600 Bewohner des Landkreises genießen die Sicherheit, die ihnen die jederzeitige Erreichbarkeit unserer Notrufzentrale bietet. Je nach Bedarf werden im Notfall Angehörige oder Nachbarn, unsere ehrenamtliche Helfer, unser Pflegedienst oder unser Rettungsdienst alarmiert. Dies hilft vielen älteren und alleinstehenden Menschen, länger ihr gewohntes Leben in der eigenen Wohnung führen zu können.

Essen auf Rädern  (seit 1977)
Wir versorgen gut 300 ältere Personen regelmäßig mit tiefgekühlten Fertiggerichten, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen bzw. von Diabetikern zugeschnitten sind.

Betreuter Fahrdienst  (seit 1983)
Betreuungsbedürftige Menschen werden von uns mit jährlich rund 15.000 Fahrten z. B. zum Arzt oder Physiotherapeuten, zu Einrichtungen der Lebenshilfe und zu verschiedenen Treffen der Selbsthilfegruppen gefahren und vor, während und nach der Fahrt betreut. Darüber hinaus führen unsere Ehrenamtlichen jährlich mehrmals Ausflüge mit Behinderten durch.

Erste Hilfe-Ausbildung
Die Ausbildung der Landkreisbewohner in Erster Hilfe verstehen wir als wichtigen Beitrag zur Rettung von Menschenleben, weil insbesondere bei Herz-Kreislauf-Notfällen durch Ersthelfer die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrückt werden soll und sich damit die Überlebens- und Heilungschancen für den Patienten erheblich verbessern. Jährlich werden von uns weit über 2.000 Personen als Ersthelfer aus- und fortgebildet.

Auch für diese Tätigkeitsbereiche brauchen wir die Unterstützung unserer Bevölkerung. Helfen Sie uns bitte mit Ihrer Weihnachtsspende, damit wir weiterhin erfolgreich LEBEN SCHÜTZEN und bedürftige Menschen betreuen können.

Dafür danken wir und die versorgten Patienten Ihnen ganz herzlich!

Roland Richter (BRK-Kreisvorsitzender)