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LAUFEN/BERCHTESGADEN – Einsatzkräfte von BRK-Wasserwacht, Feuerwehr und Polizei waren am Sonntag und am Montag bei zwei Einsätzen mit glücklichem Ausgang an der Königsseer Ache und auf der Salzach gefordert.

Am Montagmittag kurz nach 12 Uhr wurden über Notruf zwei auf der Salzach kurz vor Laufen gekenterte Kanus mit insgesamt drei im Fluss treibenden Insassen gemeldet, woraufhin die Leitstelle Traunstein und die Leitstelle Salzburg beidseits der Grenze ein Großaufgebot an Einsatzkräften zur Suche und Rettung alarmierten, darunter die örtlichen Feuerwehren, den Salzburger Notarzthubschrauber „Christophorus 6“, den Landrettungsdienst des Roten Kreuzes und die Schnell-Einsatz-Gruppen (SEG´n) der BRK-Wasserwacht. Bereits wenige Minuten nach der Alarmierung entdeckte die Besatzung des Oberndorfer Feuerwehr-Boots zwei Kanu-Insassen am sicheren Ufer; kurz darauf konnten sie auch den dritten Gekenterten an Land entdecken. Die Einsatzkräfte sammelten daraufhin noch Reise-Utensilien aus den Booten auf der Salzach ein und rückten im Anschluss wieder ein.

Bereits am frühen Sonntagnachmittag war bei der Polizei in Berchtesgaden eine Mitteilung über einen Vermissten eingegangen. Die genauere Abklärung ergab, dass sich der Mann mit Behinderung alleine in einer hilflosen Lage befinden könnte. Nachdem die Polizei die direkte Umgebung des Wohnhauses erfolglos abgesucht hatte und vermutet wurde, dass der Vermisste auch in die Ache abgerutscht sein könnte, alarmierte die Leitstelle Traunstein kurz nach 15 Uhr die örtlichen Feuerwehren und die SEG´n der BRK-Wasserwacht zur Suche. Noch während die drei beteiligten Organisationen eine gemeinsame Einsatzleitung am Triftplatz einrichteten, meldeten Passanten, dass sie den Vermissten womöglich in der Nähe des Bergfriedhofes gesehen hätten. Eine Gruppe der Feuerwehr fand den Unverletzten dann dort und brachte ihn nach Hause zurück.

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