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„Christoph 14“ und Bergwacht Ramsau fliegen 29-jährigen Steirer am 25-Meter-Rettungstau zur Blaueishütte und dann zum Salzburger Unfallkrankenhaus

RAMSAU/FORST HINTERSEE – Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ und die Bergwacht Ramsau haben am Samstagvormittag einen 29-jährigen Bergsteiger aus der Steiermark mit einer schweren Beinverletzung am 25-Meter-Rettungstau vom Rotpalfen zur Blaueishütte ausgeflogen. Der Mann hatte im Aufstieg an einer leichten Kletterstelle am Wandl in rund 2.100 Metern Höhe den Halt verloren und war rund sieben Meter tief zum Wandfuß abgestürzt, wobei er sich einen offenen Unterschenkelbruch zuzog.

Nachdem kurz nach 8.30 Uhr der Notruf bei der Leitstelle Traunstein eingegangen war ließ „Christoph 14“ zunächst seinen Notarzt schwebend über die Kufe in der Nähe der Unfallstelle aussteigen und brachte dann einen Bergretter von der Blaueishütte ebenfalls ohne Tau zur Unfallstelle. Während die beiden Einsatzkräfte den Patienten versorgten, montierten Pilot und Notfallsanitäter an der Blaueishütte das 25-Meter-Rettungstau am Heli, mit dem „Christoph 14“ den Patienten und den Notarzt zur Blaueishütte ausflog. Die Einsatzkräfte flogen den Abgestürzten dann direkt weiter zum Salzburger Unfallkrankenhaus. Der Einsatz dauerte gute eineinhalb Stunden.

Bereits am Dienstag (28. Juli) mussten die Bergwacht Ramsau und die Ramsauer Bergwacht-Notärztin einen 35-jährigen Bergsteiger abholen, der rund drei Meter abgestürzt war, dann aber mit Begleitung noch selbst bis auf etwa 1.100 Meter ins Ofental abgestiegen war. Als gegen 16 Uhr der Notruf einging, fuhr die Bergwacht Ramsau mit dem Fahrzeug los, versorgte den Patienten und fuhr ihn ins Tal. Nach einem Check durch die Bergwacht-Notärztin wurde der Verunfallte privat ins Krankenhaus gebracht.

Am Montag (27. Juli) stürzte ein 19-jähriger Bergsteiger aus Hessen im unteren Watzmann-Südspitz-Abstieg in einen Graben ab und wurde leicht verletzt. Die zunächst gegen 11.15 Uhr alarmierte Bergwacht wurde vor Ort nicht mehr benötigt, da der Verunfallte selbst wieder den Weg und mit Hilfe von anderen Bergsteigern dann die Grieshütte erreichen konnte. Dorthin musste die Bergwacht dann kurz nach 12.30 Uhr mit dem Fahrzeug ausrücken, um den Mann abzuholen. Von der Wimbachbrücke aus gings mit dem Rettungswagen des Reichenhaller Roten Kreuzes weiter zur Kreisklinik Berchtesgaden. Gegen 14.50 Uhr meldeten sich zwei Bergsteiger über Notruf, die sich an der Wimbachgriesseite am Watzmann verstiegen hatten, dann aber die Hilfe der Retter nicht mehr brauchten, da sie den Weg wieder gefunden hatten.

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