Bewertung:  / 2
SchwachSuper 

RUHPOLDING (mb/fk) – Anfang August stellten sich 26 Bergwacht-Anwärterinnen und Anwärter nach der langen Corona-Übungspause der Bergwacht Sommerprüfung. Um den Hygiene- und Abstandsregeln gerecht zu werden und keine Risiken einzugehen, wurde die Prüfung zeitgleich an zwei Örtlichkeiten durchgeführt. So mussten nur jeweils knapp die Hälfte der Prüflinge mit jeweils acht Prüferinnen und Prüfern die fünf Stationen abarbeiten. Flaschenzugbau, Seilverlängerung, organisierte Bergrettung mit Dyneemaseil und Umgang mit der Gebirgstrage standen auf dem Programm. Eine große Belastung an diesem Tag war die enorme Hitze, die vor allem am Steinbruch in Ruhpolding eine echte Herausforderung war.

Aufgrund der aktuellen Situation rund um Covid-19, fand die 2-Mann-Bergemethode mit einer Puppe anstatt eines Mimen als gerettete Person statt. Zudem wurden die Teilnehmer nach Landkreisen getrennt und möglichst in ihren Leitbereichen gemeinsam geprüft. Eine Theorieprüfung fand dieses Jahr nicht statt, die Teilnehmer mussten lediglich den Wissenstest aus der Wissensbox absolvieren.

Von den 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmern bestanden insgesamt 24 die Prüfung. Eine Besprechung der individuellen Fehler fand im Nachgang statt. 

Wir wünschen allen "jungen" Bergwachtlerinnen und Bergwachtlern viel Erfolg und Gesundheit im Einsatz.

Ein großer Dank geht zudem an das Lehrteam und vor allem David Pichler, Lorenz Hertl und Christian Datzmann für die Organisation.