Verfasser: Franz Kurz, Markus Leitner, aktualisiert am 13.2.06 um 19:11 Uhr

Noch immer täglich tausende Wanderer auf dem zugefrorenen Königssee

SCHÖNAU AM KÖNIGSSEE (ml) – Zu weiteren drei Einsätzen auf dem zugefrorenen Königssee wurde am vergangenen Wochenende die Eisdienst-Mannschaft der Wasserwacht Berchtesgaden gerufen. Noch immer wandern täglich tausende Menschen über den See nach St. Bartholomä, wobei die ehrenamtlichen Wasserwacht-Helfer an den Wochenenden bereits vorsorglich zur Erstversorgung und zum Patiententransport vor Ort sind und damit zur Sicherheit der vielen Besucher beitragen. An den Sonntagen werden die Berchtesgadener Retter von weiteren Ehrenamtlichen der Wasserwacht-Ortsgruppe Bad Reichenhall unterstützt.

Am Samstagnachmittag transportierten die Wasserwacht-Helfer per Motorschlitten einen Patienten mit Knieproblemen von der Seemitte zur Seelände. Der Mann hätte zu Fuß den Rückweg nur mit großen Schmerzen bewältigen können. Nachdem sich am Sonntagvormittag ein Patient bei einem Sturz an der Seelände eine Rückenverletzung zugezogen hatte, übernahm die Wasserwacht die Erstversorgung. Am Nachmittag musste ein weiterer Patient mit erheblichen Kreislaufproblemen erstversorgt und anschließend zur Seelände gebracht worden. Beide Patienten wurden vom Landrettungsdienst ins Kreiskrankenhaus Berchtesgaden eingeliefert.

Ohne den von Franz Grassls „Treff-Aktiv“ zur Verfügung gestellten Motorschlitten wäre ein Transport von Erkrankten und Verletzten über den zugefrorenen Königssee derzeit kaum denkbar, da das Eis nach wie vor nicht von schweren Rettungsfahrzeugen befahren werden darf.

Zu weiteren drei Einsätzen auf dem zugefrorenen Königssee wurde am vergangenen Wochenende die Eisdienst-Mannschaft der Wasserwacht gerufen. Ohne den von Franz Grassls „Treff-Aktiv“ zur Verfügung gestellten Motorschlitten wäre ein Transport von Erkrankten und Verletzten über den zugefrorenen Königssee kaum denkbar, da das Eis nach wie vor nicht von schweren Rettungsfahrzeugen befahren werden darf.