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Verfasser: Björn Steinke, Markus Leitner, Bilder: Jürgen Huber, aktualisiert am 27.2.06 um 15:04 Uhr

14 ehrenamtliche Fahrer ziehen für das Jahr 2005 eine positive Bilanz

FREILASSING (bs/ml) – Seit August 2004 wird das Freilassinger Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) „Rotkreuz/Bayern 1648“ in den Nachtstunden von 19 bis 7 Uhr durch 14 ehrenamtliche Helfer der BRK-Bereitschaften Freilassing, Ainring und Laufen besetzt, die die 21 im Schichtdienst tätigen Ärzte der Notarztgemeinschaft Freilassing zu den Einsätzen bringen und bei der Patientenbehandlung assistieren. Eindrucksvolle Zahlen einer Statistik von Dienstplangestalter Jürgen Huber belegen erneut, dass die Besetzung des NEFs rund um die Uhr Sinn macht, da der Notarzt vom Rettungswagen unabhängig ist und mögliche Folgeeinsätze sofort übernehmen kann, wenn der Zustand des Patienten keine weitere notärztliche Betreuung mehr erforderlich macht.
Zuvor wurde der Notarzt nur am Tag zwischen 7 Uhr am Morgen und 19 Uhr abends in einem eigenen Fahrzeug zur Einsatzstelle gefahren. Durch die Mitarbeit der Freiwilligen rollt das NEF seit nun eineinhalb Jahren rund um die Uhr. Alle 14 ehrenamtlichen Fahrer wurden als Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten ausgebildet und sind tagsüber berufstätig oder studieren.

Insgesamt rückte das NEF Freilassing im Jahr 2005 während der Nachstunden zu 452 Notarzteinsätzen aus, wobei der Notarzt 50-mal von einem anderen Rettungsmittel nachgefordert wurde, das bereits an der Einsatzstelle war. 31-mal musste der Notarzt vom Einsatzort zu einem Folgeeinsatz weiterfahren – ohne ein durchgehend besetztes NEF wäre er an den Rettungswagen gebunden und würde nicht für weitere Einsätze zur Verfügung stehen. Wo bisher die Polizei oder andere Rettungsmittel für den Notarzt-Transport nachgefordert werden mussten, sorgt das pausenlos besetzte NEF für mehr Flexibilität.

39 Prozent aller Notarzteinsätze fanden während der Nachstunden statt, wobei das Haupteinsatzgebiet in Freilassing (203) lag, gefolgt von Ainring (100), Laufen (49), Saaldorf-Surheim (45), Teisendorf (18) und Bad Reichenhall (12). Mehrmals wurde 2005 auch im benachbarten Österreich ausgeholfen, wobei aber nur zwei der Einsätze nachts stattfanden. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) befürwortet die weitere Besetzung des NEFs während der Nachtstunden, da durch die gewonnene Flexibilität des Arztes eine enorme Qualitätssteigerung in der Patientenversorgung zu verzeichnen ist. Mit über 4.382 ehrenamtlich geleisteten Stunden im Jahr 2005 konnte der hohe Standard aufrechterhalten werden.

Durch
Durch die Mitarbeit der Freiwilligen rollt das NEF seit nun eineinhalb Jahren rund um die Uhr. Alle 14 ehrenamtlichen Fahrer wurden als Rettungssanitäter oder Rettungsassistenten ausgebildet und sind tagsüber berufstätig oder studieren.
Insgesamt
Insgesamt musste das Freilassinger Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) des Roten Kreuzes im vergangenen Jahr während der Nachtstunden zu 452 Einsätzen ausrücken. Das Haupteinsatzgebiet lag in Freilassing (203), gefolgt von Ainring (100), Laufen (49), Saaldorf-Surheim (45), Teisendorf (18) und Bad Reichenhall (12). Mehrmals wurde 2005 auch im benachbarten Österreich ausgeholfen, wobei aber nur zwei der Einsätze nachts stattfanden.