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Verfasser: Markus Leitner, aktualisiert am 30.9.06 um 03:38 Uhr

Zivildienstleitende des Roten Kreuzes trainieren mit ihren Dienstfahrzeugen

BERCHTESGADENER LAND (ml) – Bei einem vierstündigen Verkehrssicherheitstraining der Fahrschule Hausch und der Bayerischen Verkehrswacht hatten Zivildienstleistende des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) vor wenigen Tagen die Möglichkeit, unter kontrollierten Bedingungen Extremsituationen mit ihren Dienstfahrzeugen auszutesten. Als Fahrer im Krankentransport oder Behindertenfahrdienst tragen die jungen Männer tagtäglich große Verantwortung gegenüber ihren Mitfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern. Zusätzlich zur regulären Blaulicht-Sicherheitseinweisung durch den Rettungsdienst-Leiter nehmen Zivildienstleistende und Fahrer im Rettungsdienst und Katastrophenschutz regelmäßig an einem Fahrsicherheitstraining Teil. „Auch für neue Fahrer im Behindertenfahrdienst ist die Veranstaltung Pflicht“, sagt BRK-Fahrdienstleiter Rainer Lebhart.

Nach einer theoretischen Einweisung mit Filmmaterial aus der Praxis mussten die jungen Fahrer bei hoher Geschwindigkeit vorwärts und rückwärts im Slalom-Parcours und bei maximalem Tempo im Kreis fahren, um die Grenzen der Kleinbusse auszutesten. Die Abmessungen des Kranken- oder Behindertentransportfahrzeugs genau abzuschätzen war die Aufgabe beim Rückwärts-Einparken, wobei vor allem das Rangieren mit ständigem Blick in die Seitenspiegel wichtig war. Wie weit der Bremsweg auf trockener oder regennasser Straße sein kann, lernten die jungen Männer, als sie mit 30 und 50 Kilometern pro Stunde bei einer Vollbremsung zugleich einem Hindernis ausweichen sollten. Zusätzlich zu ihrer Fahrpraxis verfügen die Zivis nach dem Training über das notwendige Wissen, wie sie Gefahren im Straßenverkehr frühzeitig erkennen und in unvorhersehbaren Situationen richtig und schnell reagieren müssen, um Unfälle oder Schäden an den Autos zu vermeiden.



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Auf unvorhersehbare Situationen im Straßenverkehr schnell und richtig reagieren: Die Zivis des Roten Kreuzes lernen beim regelmäßigen Fahrsicherheitstraining der Fahrschule Hausch und der Bayerischen Verkehrswacht ihre Behinderten- und Krankentransportwagen zu beherrschen.