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Verfasser: Markus Leitner, aktualisiert am 10.2.07 um 15:38 Uhr

BRK muss drohenden Engpass in der fünften Jahreszeit überbrücken

BERCHTESGADENER LAND (ml) – Unmittelbar vor dem Endspurt der Faschingszeit appelliert der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes, die kommenden Termine im Landkreis unbedingt wahrzunehmen, da sonst ein Engpass an den Kliniken drohen könnte: Am Mittwoch, den 14. Februar von 16.30 bis 20 Uhr in der Schule in Anger und am Donnerstag, den 15.Februar von 16 bis 20 Uhr im Ainringer Rotkreuz-Haus.

Tag für Tag sind Patienten an Bayerns Kliniken auf eine lebensrettende Blutspende angewiesen. Rund 2.300 Blutkonserven werden täglich in den bayerischen Krankenhäusern gebraucht, auch wenn der Rest der Bevölkerung Fasching feiert, zum Schifahren geht oder mit dem Noro-Virus im Bett liegt. „Da uns erfahrungsgemäß über die Faschingstage Spender fehlen werden, brauchen wir nun im Vorfeld massiv die Unterstützung der Menschen vor Ort, um einen Vorrat aufzubauen“, erklärt Eduard Schmid, ehemaliger Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes und Helfer bei den Spendeterminen. „Vergleicht man die letzten beiden Jahre, so ist die Beteiligung an den Terminen im Berchtesgadener Land um rund 200 Blutspenden rückläufig“, bedauert die Referentin für Blutspende und Ehrenamt, Gisela Geißler, die sich die landesweit negative Tendenz nicht erklären kann.

Deshalb bittet der BRK-Blutspendedienst Spender und Spenderinnen auch in der Faschingszeit diejenigen Menschen nicht zu vergessen, die dringend auf Blutspenden angewiesen sind. Blutspenden kann jeder gesunde Mensch zwischen 18 und 68 Jahren (Erstspender nur bis zum 60. Geburtstag). Informationen, wann und wo weitere Blutspendetermine stattfinden, sind unter der kostenlosen Hotline des Blutspendedienstes (0800 – 11 949 11) zwischen 7.30 Uhr und 18 Uhr oder unter www.spende-blut.com beziehungsweise www.brk-bgl.de abfragbar.