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Verfasser: Raphael Braun, aktualisiert am 4.4.07 um 09:17 Uhr

Schneller Löscheinsatz verhindert weitere Brandausbreitung, BRK übernimmt Helferabsicherung

Ein Waldbrand in einem Aufforstungsgebiet an der Gemeindeverbindungsstrasse zwischen Leustetten und Moosen im Gemeindebereich Saaldorf vernichtete etwa 2500 Quadratmeter Jungwald. Zudem brannte eine 4 x 5 Meter große Fläche am Ortsausgang von Leustetten. Die umgehend alarmierten Feuerwehren aus Saaldorf und Surheim sowie Freilassing konnten den ersten Kleinbrand schnell löschen, jedoch gestaltete sich bei dem Waldbrand die Lage schwieriger. Das Löschwasser musste mit Tanklöschwagen zum Einsatzort gebracht und dort in drei große Löschwasserbehälter gepumpt werden. Aufgrund des ausgetrockneten torfhaltigen Waldbodens war die Brandbekämpfung mit Wasser allein nicht ausreichend, so dass die Florianijünger mit Schaufel und Waldbrandpatschen dem Brand zu Leibe rückten. Da der Einsatz wohl mehrere Stunden dauern würde und den Feuerwehrkräften bei den herrschenden sommerlichen Temperaturen körperlich viel abverlangt, wurde vorsorglich der Rettungsdienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) alarmiert. Hierzu setzte die Rettungsleitstelle die Schnelleinsatzgruppen aus Freilassing und Laufen und den BRK-Einsatzleiter ein, um eine Absicherung der eingesetzten Kräfte zu gewährleisten. Zusätzlich war Kreisfeuerwehrarzt Dr. Wolfgang Krämer am Einsatzort. Auch Saaldorfs Bürgermeister Ludwig Nutz eilte zusammen mit den Waldbesitzern zur Einsatzstelle, um sich über Brandumfang und den Fortschritt der Löscharbeiten zu informieren. Einsatzleiter Josef Wallner konnte dann gegen 15.30 Uhr „Feuer aus“ melden, die Feuerwehr- und Rettungskräfte rückten wieder in die Wachen ein. Im Einsatz befanden sich 80 Mann der Feuerwehren Saaldorf-Surheim und Freilassing mit zehn Fahrzeugen, ein Rettungswagen (RK BY 1616), die Schnelleinsatzgruppe Freilassing-Laufen mit 5 Mann und 2 Fahrzeugen (RK BGL 43/71/1, RK BGL 44/72/1) sowie der Einsatzleiter Rettungsdienst (RK BGL 1.4).