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Verfasser: Text: Markus Leitner & Landratsamt Berchtesgadener Land, Fotos: Raphael Braun & Markus Leitner, aktualisiert am 16.4.07 um 11:29 Uhr

BAD REICHENHALL - Durch den massiven Einsatz von Mensch und Technik ist seit Samstagvormittag eine leichte Entspannung der Situation rund um den Bergwaldbrand am Thumsee eingetreten. Weiterhin müssen die Einsatzkräfte einzelne Brand- und Glutnester bekämpfen, die durch die andauernd sommerliche Witterung ständig neu entstehen. Ein Ende des Einsatzes daher noch nicht abzusehen. Während der Nachtstunden und am Samstagvormittag war im Stadtgebiet von Bad Reichenhall deutlicher Rauchgeruch wahrnehmbar, wobei vereinzelt auch Asche niederfiel. Das Gesundheitsamt geht aber von keiner akuten Gesundheitsgefährdung aus.

Die Löschflüge von bis zu acht gleichzeitig eingesetzten Helikoptern wurden bis zum Abend unvermindert fortgesetzt, um den Brand weiter einzudämmen. In der Nacht werden knapp 200 Einsatzkräfte eventuell im Einsatzgebiet wieder auftretende Brandherde sofort vom Boden aus bekämpfen, um eine Eskalation der Situation zu vermeiden. Ab Sonntagfrüh um 7 Uhr sollen schließlich die Hubschrauberlöscheinsätze mit gleicher Intensität wie heute fortgesetzt werden. Der Katastrophenfall bleibt voraussichtlich noch bis mindestens morgen Vormittag bestehen, ebenso die Sperrung der Staatsstraße 2101 im Bereich zwischen Karlstein und der Einmündung B 305 (Schneizlreuth).