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SchwachSuper 

Verfasser: Text: Markus Leitner & Landratsamt Berchtesgadener Land, Fotos: Raphael Braun & Markus Leitner, aktualisiert am 16.4.07 um 12:07 Uhr

Stand: 15. April 2007, 14 Uhr.

BAD REICHENHALL – Die Situation rund um den Bergwaldbrand am Thumsee nahe Bad Reichenhall hat sich in den letzten Stunden weiter entspannt. Durch den massiven Löschflugeinsatz von insgesamt neun Hubschraubern sowie dem unermüdlichen Einsatz der Feuerwehr-, Bergwacht- und THW-Helfer im oftmals unzugänglichen Gebiet ist es am Vormittag gelungen, letzte Brandnester im Einsatzgebiet abzulöschen. Derzeit werden noch einzelne Glutnester aus der Luft bekämpft. Das Hauptaugenmerk liegt aber bereits auf dem präventiven Einwässern der gefährdeten Zonen, um bis zum Abend einen neuen Ausbruch eines Walsbrandes möglichst ausschließen und somit den nun fast 50-stündigen Einsatz beenden zu können.
Der Hubschraubereinsatz wird voraussichtlich in den frühen Abendstunden enden; bis dahin bleibt der Katastrophenfall wegen des hohen Koordinationsbedarfs unter den derzeit noch über 200 eingesetzten Kräften von Feuerwehr, Berg- und Wasserwacht, Bundeswehr, THW, BRK-Bereitschaften und Polizei bestehen. Zudem muss noch die Vollsperrung der Staatsstraße 2101 im Bereich zwischen Karlstein und der Einmündung B 305 (Schneizlreuth) bestehen bleiben. Eine Umleitung ist weiterhin ausgeschildert.