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Verfasser: Markus Leitner, aktualisiert am 14.6.07 um 01:10 Uhr

Kira Heuer darf morgen mit Bruder Leon zum Ministerpräsidenten

AINRING - Ministerpräsident Stoiber verleiht am morgigen Freitag die Bayerische Rettungsmedaille und die Christophorusmedaille an couragierte Mitbürger. Sechs Lebensretter kommen aus dem Landkreis Berchtesgadener Land.
Wer eine Rettungstat unter besonders schwierigen Umständen vollbringt, erhält die Christophorus-Medaille. Die jüngste Lebensretterin, die heuer mit der besonderen Medaille ausgezeichnet wird, kommt aus dem Landkreis und heißt Kira Heuer. Die damals Achtjährige aus Ainring rettete zusammen mit ihrem Bruder Leon am 21. November 2005 in Freilassing einen Jungen, der mit schweren Herzproblemen zusammengebrochen war. Auch Leon bekommt die Medaille.

Da die Kinder nach der Abfahrt des Rettugnsdienstes ins Krankenhaus plötzlich verschwunden waren, hatte das Rote Kreuz in den Medien nach den kleinen Lebensrettern gesucht, um sie für ihre guten Taten auszuzeichnen:
>> Bericht vom 22. November 2005 >>

>> Bericht vom 23. November 2005 >>

Die Christophorus-Medaille bekommen auch Gabriele Edfelder und Eva Seidl, die beide aus Anger stammen. Sie haben einen Buben vor dem Ertrinken im Höglwörther See gerettet.

Mit der bayerischen Rettungsmedaille wird ausgezeichnet, wer bei der Rettung eines Menschen aus Lebensgefahr sogar sein eigenes Leben eingesetzt hat; so wie Florian Bauer aus Freilassing und Herbert Eschlberger aus Ainring. Sie haben einen Mann vor dem Ertrinken in der Saalach in Bichlbruck bewahrt.
Im Rahmen einer Feierstunde im Antiquarium der Münchner Residenz wird die Rettungsmedaille an insgesamt 75 Lebensretter aus Bayern überreicht. Außerdem spricht der Ministerpräsident 23 Menschen eine öffentliche Belobigung aus und überreicht ihnen die Christophorus-Medaille.

Im Anschluss an die Feierstunde lädt Edmund Stoiber Lebensretter und Gerettete jeweils mit Angehörigen zu einem Empfang ein.