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Verfasser: Text: Markus Leitner, Fotos: Florian Ziegler, aktualisiert am 30.6.07 um 00:03 Uhr

Feuerwehr und BRK-Bereitschaft trainieren technische und medizinische Rettung beim Verkehrsunfall

BISCHOFSWIESEN (ml) – Bei einer realistischen Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehren Bischofswiesen (mit Löschzug Winkl) und Berchtesgaden und der BRK-Bereitschaft Berchtesgaden wurde ein Unfall mit einem Tankfahrzeug in einer Kiesgrube angenommen. Der LKW sei auf ein Auto mit zwei Insassen gekippt, lautete die Annahme.

Als die Einsatzleiter von Feuerwehr und BRK am Freitagabend gegen 18.30 Uhr am Übungsort eintreffen, stellen sie folgende Lage fest: Zwei Menschen sind im Autowrack eingeklemmt, ein Insasse ist mittelschwer der andere schwer verletzt. Nachdem der LKW abgesichert und gegen Verrutschen unterbaut ist, beginnen die Feuerwehr- und BRK-Einsatzkräfte mit der technischen und medizinischen Rettung der Patienten. Da der schwer verletzte Beifahrer plötzlich instabil wird und in Lebensgefahr schwebt, muss er zur weiteren Versorgung sofort aus dem Wrack befreit werden. „Eine Crash-Rettung ist notwendig“, darüber sind sich Notarzt Dr. Reinhard Reichelt und die Einsatzleiter von Feuerwehr und BRK einig. Zur Rettung des PKW-Fahrers müssen die Feuerwehrmänner zuerst in einer aufwendigen Aktion den LKW mit Hebekissen anheben. Nach rund 45 Minuten sind alle Übungsmimen optimal versorgt und auf dem Weg ins Krankenhaus.

Nach einer kurzen Nachbesprechung lud die Feuerwehr Bischofswiesen alle beteiligten Helfer zu einer Grillfeier ins Feuerwehrhaus ein. Die Feuerwehr-Kommandanten, Kreisbrandinspektor Stefan Pfnür, Notarzt Dr. Reinhard Reichelt und Bereitschaftsleiter Walter Söldner sprachen einige Verbesserungsvorschläge an, waren sich aber einig, dass das Zusammenspiel der Retter vorbildlich funktioniert hatte.

Eingesetzt waren folgende Fahrzeuge: Florian Bischofswiesen 11/1 und 11/2, Florian Bischofswiesen 47/1 und 21/1, Florian Berchtesgaden 61/1 sowie die Rotkreuz-Fahrzeuge RK/BGL 45/71/1 und RK/BGL 45/74/1.