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Verfasser: Florian Ziegler, Markus Leitner, aktualisiert am 1.7.07 um 19:51 Uhr

Berchtesgadener Jugendrotkreuz informiert sich über Aufgaben im Brand- und Katastrophenschutz

BERCHTESGADEN/ ROSENHEIM (ml) – Bei einer Besichtigung der Hauptfeuerwache Rosenheim informierten sich die Mitglieder der Jugendrotkreuz-Ortsgruppe Berchtesgaden über Aufgaben und Ausrüstung der Feuerwehr im Brand- und Katastrophenschutz. Neben der Feuerwehr Hof ist die Feuerwehr Rosenheim eine der größten Freiwilligen Feuerwehren in ganz Bayern.

Ehrenamtliche führten die Jugendlichen durch das Funktionsgebäude, das aus Schlauchturm, Schlauchwäsche, Atemschutzwerkstatt, Einsatzzentrale und Großküche besteht. Vorbei am so genannten Magazin, wo sich die 140 freiwilligen Einsatzkräfte im Alarmfall umziehen, führte der Weg hinaus zu den 24 Feuerwehrfahrzeugen. Dort kam der Berchtesgadener Rotkreuz-Nachwuchs aus dem Staunen nicht mehr heraus; jedes Spezialfahrzeug wurde den interessierten Gästen bis ins kleinste Detail erklärt.

Auch aus dem Sanitätsdienst bekanntes Material gehört zur Ausstattung der Rosenheimer Feuerwehr: Zwei Frühdefis und ein Notfallrucksack sind im Einsatzfall immer mit dabei. Für Großschadenfälle stehen drei Abrollbehälter bereit; ausgebaut als kleine Unterkunft mit Fernseher, zwei Betten, Küche und Sitznische oder als hochmoderne Einsatzleitzentrale, die beim Massenanfall von Verletzten Verwendung findet. Im dritten Container ist eine Löschanlage eingebaut, die eine Maximalleistung von 8.000 Liter Schaummittel pro Minute liefert. Ebenso steht eine deutschlandweit einmalige Kohlendioxid-Löschanlage zur Verfügung.

Jugendrotkreuz-Ortsgruppenleiter Florian Ziegler und sein Team bedankten sich am Ende der zweistündigen Führung bei den ehrenamtlichen Feuerwehrleuten für ihre lehrreichen und interessanten Erklärungen.