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Verfasser: Martin Tradler und Raphael Braun Foto: Martin Tradler, aktualisiert am 4.7.07 um 19:15 Uhr

Referentin des Blutspendedienstes zu Gast in Ainring

Zu einer Fortbildung des Sozialdienstes der BRK-Bereitschaften im Berchtesgadener Land trafen sich 20 Helfer im Rot-Kreuz-Haus in Ainring. Als Thema war der Blutspendedienst vorgesehen, zu dem Gebietsreferentin Gisela Geißler vom BRK-Blutspendedienst als Referentin eingeladen war. Die Betreuung von Blutspendern bei den Terminen im Landkreis ist eine wichtige Aufgabe des Sozialdienstes der Bereitschaften da hier der hauptsächliche Kontakt zwischen Helfern und Spendern besteht. In einem Videofilm wurde den Rot-Kreuz-Helfern gezeigt, was mit den Blutkonserven nach der Blutspende passiert. Insbesondere die umfangreichen Laboruntersuchungen und die ständigen Qualitätskontrollen beeindruckten die Anwesenden. Auch die vom BRK-Blutspendedienst vorgehaltenen Blutreserven sowie die logistischen Leistungen von der Blutabnahme bis zur Transfusion für Kranke und Verletze wurde ausführlich gezeigt. Bei einer anschließenden Gesprächsrunde zeigte sich, dass in den Bereitschaften zu wenige Ehrenamtliche im Sozialdienst mitarbeiten wollen, so dass hier ernste Personalengpässe entstehen. Um diesem entgegenwirken zu können, soll eine Werbeaktion mit dem Schwerpunkt ehrenamtlicher Sozialdienst in den Bereitschaften durchgeführt werden.

Auch soll ein Arbeitskreis Blutspende eingeführt werden, damit in Zukunft alle Blutspendetermine nach einem gemeinsamen und gleichen Schema ablaufen können. Insbesondere die Registrierung, Imbiss und Ehrungen sollen vereinheitlicht werden. Kreisbereitschaftsleiterin Katharina Kraller gab im Anschluss die diesjährigen Termine der Behindertenausflüge bekannt, der in den Grünauer Hof in Wals, Salzburg, führen soll. Die Bereitschaften Freilassing, Ainring und Teisendorf fahren gemeinsam am 22. September und die Bereitschaften aus Bad Reichenhall und Berchtesgaden am 29. September 2007. An diesen, bereits seit Jahren durchgeführten Ausflügen, nehmen viele behinderte Mitbürger aus dem Landkreis gerne teil.