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Verfasser: Text: Polizeidirektion Traunstein & Markus Leitner, Foto: Markus Leitner, aktualisiert am 29.7.07 um 19:37 Uhr

Bergwacht Berchtesgaden kann abgestürzten Urlauber nur noch tot bergen

BERCHTESGADEN - Zu einem schweren Bergunfall mit tödlichem Ausgang kam es vermutlich bereits am gestrigen Donnerstag am Bergmassiv des Hohen Göll. Ein 48-jähriger Urlauber aus Peine war 30 Meter über einen Felsabsatz abgestürzt; er wurde am Freitag gefunden.

Der Mann war am Donnerstagmorgen alleine zu einer Bergtour aufgebrochen. Er hatte geplant, über das Hohe Brett, den Hohen Göll und den so genannten Mannlgrat zum Kehlstein zu gehen. Als der zuverlässige Mann nicht wie abgesprochen am Abend zurückkehrte, alarmierte seine Frau die Polizei. Die sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen der Bergwacht-Bereitschaft Berchtesgaden, eines Polizeibergführers und des Polizeihubschraubers blieben vorerst erfolglos. Am Freitagmorgen entdeckten die Einsatzkräfte schließlich vom Hubschrauber aus den Mann in der so genannten Zeller-Schlucht im Bereich der Westabstürze des Hohen Gölls. Er war abgestürzt und konnte nur noch tot geborgen werden. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte sich der 48-Jährige offensichtlich verstiegen.