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Verfasser: Markus Leitner, aktualisiert am 21.8.07 um 23:41 Uhr

Alkoholisierter 23-Jähriger gerät mit seinem Audi in den Gegenverkehr

PIDING (ml) – Vier zum Teil lebensgefährlich Verletzte forderte ein schwerer Verkehrsunfall, der sich am Donnerstagmorgen gegen 6.35 Uhr auf der Bundesstraße 20 bei Piding ereignet hatte. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen war ein 23-jähriger Mann aus Saaldorf-Surheim mit seinem Audi in Richtung Bad Reichenhall unterwegs, als er auf Höhe von Piding (Staufeneck) aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn geriet und dort frontal mit einem entgegenkommenden Opel kollidierte, der von einem 35-jährigen Reichenhaller gelenkt wurde.

Beim Zusammenstoß wurden der Opel-Fahrer und sein 28-jähriger Beifahrer aus Bad Reichenhall lebensgefährlich verletzt; ein 22-jähriger Mitfahrer aus Bischofswiesen saß auf der Rückbank des Opels und zog sich mittelschwere Verletzungen zu. Der nach Polizeiangaben alkoholisierte 23-jährige Unfallverursacher kam nach erster Einschätzung durch den Rettungsdienst des Roten Kreuzes mit leichten Verletzungen davon. Da der Beifahrer im Opel eingeklemmt wurde, musste er von der Freiwilligen Feuerwehr Piding mit dem hydraulischen Rettungssatz befreit werden. Nach intensiver medizinischer Erstversorgung an der Unfallstelle transportierte ihn die Crew des Rettungshubschraubers „Christoph 14“ zum Klinikum Traunstein. Der ebenfalls lebensgefährlich verletzte 35-jährige Reichenhaller und der mittelschwer verletzte 22-jährige Bischofswiesener wurden vom Roten Kreuz per Rettungswagen zur weiteren Behandlung ins Kreiskrankenhaus Bad Reichenhall eingeliefert.

Das BRK war mit drei Notärzten, vier Fahrzeugen (RK/BY 1615, RK/BY 1616, RK/BY 1618, RK/BY 1648), dem Rettungshubschrauber „Christoph 14“ und dem Einsatzleiter Rettungsdienst (RK/BGL 1.4) an der Unfallstelle. 19 Mann der Freiwilligen Feuerwehr Piding kümmerten sich um die technische Rettung, regelten den Verkehr und reinigten die Fahrbahn. Eine Polizei-Streifenbesatzung war zur Unfallaufnahme im Einsatz. Die B20 musste während der Rettungs- und Bergearbeiten für rund eineinhalb Stunden total gesperrt werden.