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Verfasser: Polizeiinspektion Freilassing, aktualisiert am 3.9.07 um 17:01 Uhr

Rotes Kreuz versorgt 35-Jährigen mit psychischen Problemen

AINRING - Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren am frühen Montagmorgen in Ainring/Mitterfelden gefordert, als sie auf der Außentreppe eines Gebäudes des Fortbildungsinstitutes der Bayerischen Polizei einen 35-jährigen Mann überwältigen mussten, der mit dem Springen in die Tiefe drohte.

Der Betreiber einer Gaststätte im Gemeindebereich von Ainring unterrichtete heute gegen 01.30 Uhr die Beamten der Polizeiinspektion Freilassing, dass sein Bruder, der bei ihm beschädigt sei, in der Wohnung randalieren würde. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war der 35-Jährige gerade dabei, Inventar im Lokal zu zertrümmern. Bei dem Versuch der Polizei, die Vernichtungsaktion zu beenden, floh der Mann durch den Hintereingang ins Freie und lief zu den Gebäuden des Fortbildungsinstituts der Bayerischen Polizei. Dort bestieg er einen außenliegenden Treppenaufgang und kletterte etwa sieben Meter in die Höhe. Als ihm die Streifenbesatzung folgen wollte, erklomm er die Umrandung und drohte, in die Tiefe zu springen. Er rief ständig unverständliche Worte und war nicht zu beruhigen. Zwischenzeitlich hatte er sich auch seiner Kleider entledigt. Die ebenfalls alarmierte Ainringer Feuerwehr baute einen Sprungwürfel auf. Durch die Aktivitäten der Florianijünger abgelenkt, gelang es den Polizisten, den Treppenspringer zu überwältigen.

Der anwesende Notarzt versorgte dann den 35-Jährigen medizinisch. Mit dem Rettungswagen des Bayerischen Roten Kreuzes wurde der Mann in die Inn-Salzach-Klinik bei Wasserburg eingeliefert. Nach Aussagen des Bruders leide der Patient seit längerem an psychischen Problemen.

Notarzteinsatzfahrzeug
Notarzteinsatzfahrzeug RK/BY 1648