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Verfasser: Markus Leitner, Eduard Schmid, aktualisiert am 10.10.07 um 21:10 Uhr

Steigerung um 45 Prozent: Aufschwung in neuen Räumlichkeiten

AUFHAM (ml) – Beim letzten Blutspendetermin des Roten Kreuzes in der neuen Angerer Grundschule in Aufham haben 108 Blutspender ihren lebensrettenden Saft für Kranke und Verletzte gespendet – rund 45 Prozent mehr als beim vorletzten Termin im Mai, der noch in den alten Räumlichkeiten in Anger stattfand. „So viel Einsatz für andere Menschen war in der Gemeinde Anger seit Bestehen der Blutspende noch nie zu verzeichnen“, freut sich Eduard Schmid vom ehrenamtlichen Organisationsteam.

Den Erfolg führt Schmid maßgeblich auf die gute Unterstützung durch die Gemeindeverwaltung, die Hausmeisterin und die Schulleitung zurück. „Vor allem aber die schönen neuen Räume wurden von vielen Spendern sehr gelobt“, erzählt der ehemalige Kreisgeschäftsführer des Roten Kreuzes zufrieden. Neben zwei Erstspendern kamen auch mehrere Bürger zum Termin, die schon seit langer Zeit nicht mehr Blut gespendet haben. Zwei besonders treue Spender wurden für ihren 25-maligen Einsatz, zwei weitere für 50 geleistete Blutspenden geehrt. Franz Steinbacher, Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Anger, hat bereits 75-mal seinen kostbaren Lebenssaft gespendet.

Blutspenden bedeutet Leben retten. Etwa 2.300 Blutkonserven benötigt das BRK täglich zur Versorgung der bayerischen Kliniken. Das meiste Blut wird für die Behandlung von Krebspatienten eingesetzt. Am zwei- und dritthäufigsten benötigen Menschen mit anderen internen Erkrankungen und Unfallopfer Blutkonserven. Die Blutspende ist kein schmerzhafter Vorgang und dient zugleich auch als Kontrolle für die eigene Gesundheit, da alle Konserven auf eine Vielzahl von Krankheiten untersucht werden. Das BRK bittet jetzt schon alle Bürger im Alter zwischen 18 und 69 Jahren, sich den nächsten Termin am 12. Dezember in der neuen Grundschule Aufham vorzumerken.