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68-Jähriger gerät mit Geländewagen auf die Gegenfahrbahn und kollidiert mit Pkw und Lkw

BAD REICHENHALL – Am Dienstagvormittag gegen 9.20 Uhr hat sich auf der B20/21 am Gablerknoten (Knoten Nord) auf dem Abschleifer nach Piding ein Verkehrsunfall mit einem Mercedes-Kühl-Lastwagen aus der Nähe von München, einem Mitsubishi aus Baden-Württemberg und einem Seat aus Vorarlberg ereignet, bei dem nach erster Einschätzung die drei Fahrer und der Beifahrer des Seat leicht verletzt wurden. Die Leitstelle Traunstein schickte die Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall samt Löschzug Marzoll und das Reichenhaller Rote Kreuz zum Unfallort.

Der 68-jährige Mitsubishi-Geländewagen-Fahrer aus Baden-Württemberg fuhr auf der B20 von Piding kommend und beabsichtigte auf die B21 in Richtung Walserberg aufzufahren. In einer Rechtskurve des Aufschleifers am Gablerknoten kam er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn. Dort versuchte der Lenker eines entgegenkommenden Seat aus Vorarlberg einen Zusammenstoß noch zu verhindern, indem er auf den Grünstreifen auswich. Trotzdem touchierte der Fahrer des Geländewagens die linke Fahrzeugseite des Seat. Unmittelbar darauf kollidierte der Mitsubishi frontal mit dem entgegenkommenden Lkw eines 22-jährigen Mannes aus dem Landkreis Dachau.

Die Sanitäter versorgten die drei Fahrer und den Beifahrer des Seat, vier 22, 25, 34 und 68 Jahre alte Männer aus dem Landkreis Dachau, Kärtnen, Vorarlberg und Baden Württemberg und brachten sie zur ambulanten Behandlung in die Kreisklinik Bad Reichenhall. In Anbetracht der Schäden an den Fahrzeugen kamen alle Fahrzeuginsassen jedoch verhältnismäßig glimpflich mit nur leichten Verletzungen davon.

Beide Pkws und der Lkw wurden erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrtüchtig. Sie mussten durch Abschleppdienste von der Unfallstelle entfernt werden. 27 Feuerwehrleute waren mit fünf Fahrzeugen vor Ort; sie sicherten die Unfallstelle ab, stellten den Brandschutz sicher, reinigten die Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen und leiteten den restlichen Verkehr in Richtung Piding nach einer kurzen Komplettsperre an der Unfallstelle vorbei, so dass sich der Rückstau der von Bad Reichenhall kommenden Fahrzeuge in Grenzen hielt. Zur Bergung der Fahrzeuge durch den Abschleppdienst musste die Straße nochmals komplett gesperrt werden, wodurch es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und großen Rückstauungen kam. Gegen 11.30 Uhr war die Straße wieder frei. Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen die Ermittlungen zum Unfallhergang auf.

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