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19-jährige Fahranfängerin stößt an der Angerer Autobahnunterführung mit einheimischem Fußgänger zusammen

ANGER – Am Donnerstagmorgen gegen 7 Uhr hat sich in Anger ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Fußgänger ereignet: Eine 19-jährige Teisendorferin fuhr mit ihrem VW auf der A8 in Richtung Salzburg und verließ dann an der Anschlussstelle Anger die Autobahn. Die Fahranfängerin wollte dann nach links in die Angerstraße abbiegen. Im Bereich der Einmündung erfasste die junge Frau einen auf der Straße gehenden Fußgänger, der dort mit einem Gehwagen unterwegs war. Der Einheimische wurde frontal erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert.

Die Leitstelle Traunstein schickte das Reichenhaller Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen und dem Notarzt zum Unfallort, wobei die Einsatzkräfte dann den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ nachforderten. Die Einsatzkräfte versorgten den schwer verletzten 69-Jährigen und flogen ihn dann zum Klinikum Traunstein. Nach erster Einschätzung der Notärzte vor Ort befindet sich der Mann in einem kritischen Zustand. Die zweite Rettungswagen-Besatzung kümmerte sich um die 19-Jährige, die unter Schock stand, aber ansonsten unverletzt blieb. Der ebenfalls nachgeforderte ehrenamtliche Kriseninterventionsdienst (KID) der BRK-Bereitschaften übernahm im Anschluss die weitere psychische Betreuung.

Beamte der Reichenhaller Polizei ermitteln nun den genauen Unfallhergang; zur weiteren Aufklärung bestellte die Staatsanwaltschaft Traunstein einen Gutachter. Die Angerstraße war im Bereich der Unterführung während der Unfallaufnahme für rund drei Stunden gesperrt.

Das Bild zeigt die Autobahnunterführung bei Anger.