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Ersthelfer und Rotes Kreuz können Pidingerin nicht mehr retten – B20 zur Unfallaufnahme drei Stunden komplett gesperrt

PIDING – Am Donnerstagabend kurz nach 18 Uhr hat sich in Piding auf der B20 zwischen dem Kreisverkehr und der Abzweigung nach Bichlbruck ein tragischer Verkehrsunfall ereignet, bei dem eine 77-jährige einheimische Radfahrerin von einem Lastwagen erfasst und tödlich verletzt wurde.

Die Frau wollte mit ihrem Fahrrad die B20 kreuzen und übersah dabei einen aus Richtung Freilassing kommenden Lkw mit Anhänger. Die 77-Jährige wurde vom Lkw erfasst und verstarb noch an der Unfallstelle. Ersthelfer, die Bundespolizei und die alarmierten Einsatzkräfte des Reichenhaller Roten Kreuzes, das mit Rettungswagen und Notarzt ausrückte, konnten der Verunglückten nicht mehr helfen.

Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen den genauen Unfallhergang auf, wobei die Staatsanwaltschaft Traunstein auch einen Gutachter beauftragte, wobei auch der Fahrtenschreiber des Lkw ausgewertet und so die gefahrene Geschwindigkeit festgestellt wird. Gegen den 55-jährigen Lkw-Fahrer aus Österreich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verdacht der fahrlässigen Tötung eingeleitet.

Zur Unfallaufnahme und Spurensicherung, die sich über die gesamte Fahrbahnbreite erstreckte, musste die Bundesstraße für gut drei Stunden komplett gesperrt werden. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Piding und Ainring waren dafür mit sechs Fahrzeugen im Einsatz; sie sicherten die Unfallstelle ab, richteten eine Umleitung über den Högl ein und reinigten abschließend die Fahrbahn.

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