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Bischofswiesener Unternehmen unterstützt Florian Halter und sein Team bei der Beschaffung eines neuen Fahrzeugs für Ausflugsfahrten von schwerst kranken Menschen

BISCHOFSWIESEN/WINKL (ml) - Unternehmer Sylvio Matthäß und seine Frau Kerstin von der ASCO Group im Winkler Pfaffenfeld haben 10.000 Euro für das Herzenzwunsch Hospizmobil der ehrenamtlichen BRK-Bereitschaften im Berchtesgadener Land gespendet, mit dem die freiwilligen Sanitäter schwerst kranken Menschen kostenlos einen oft letzten Ausflugswunsch erfüllen. Kreisbereitschaftsleiter Florian Halter und Kreisgeschäftsführer Tobias Kurz nahmen den symbolischen Scheck am Firmensitz in Winkl entgegen. Die Bereitschaften investieren das Geld in ein neues, auf die speziellen Anforderungen zugeschnittenes Hospizmobil, das 2019 gekauft werden soll. Aktuell kommt noch ein neun Jahre alter VW-Bus mit fast 238.000 Kilometern Laufleistung zum Einsatz, der zugleich für den erweiterten Rettungsdienst und Katastrophenschutz der BRK-Bereitschaften verwendet wird und bei größeren Schadenslagen und zur Spitzenabdeckung bei vielen gleichzeitigen Notfällen ausrückt.

Die ASCO Group will als globales, aber im Berchtesgadener Land verwurzeltes Unternehmen die ehrenamtliche Arbeit des Roten Kreuzes unterstützen und den wirtschaftlichen Erfolg mit der heimischen Bevölkerung teilen. Mit dem Hospizmobil des Roten Kreuzes steht seit August ein eigener, rein über Spenden finanzierter Krankenwagen in der Region zur Verfügung, mit dem die freiwilligen Rotkreuzler schwerst Kranken und armen Menschen unabhängig von den eigenen finanziellen Möglichkeiten einen kostenlosen, vielleicht letzten Herzenswunsch erfüllen können, auch wenn die Krankenkassen die Fahrt ans Meer, ins Gebirge, zum Fußballspiel oder einfach nur nach Hause zur Familie wegen der fehlenden gesetzlichen Grundlage nicht bezahlen würden.

Die ASCO Group setzt sich aus den Unternehmen ASCO Biegetechnik GmbH und ASCO Coiltechnik GmbH zusammen. Hergestellt und weltweit vertrieben werden Blech-Biegemaschinen der Marke Variobend und Coil Processing Anlagen mit dem Produktnamen Slinet. Speziell in dem Bereich der Blech-Biegemaschinen hat sich ASCO in nur wenigen Jahren vom Ein-Mann-Betrieb zu einem Weltmarktführer im Langabkant-Maschinen-Bereich entwickelt und dafür mehrere Auszeichnungen
erhalten. Die Großanlagen von zehn Metern Länge werden in Bischofswiesen produziert und per Lastwagen oder Container weltweit versandt.

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BRK-Kreisgeschäftsführer Tobias Kurz und Kreisbereitschaftsleiter Florian Halter (von links) nahmen den symbolischen Scheck von Unternehmer Sylvio Matthäß (rechts) und seiner Frau Kerstin am Asco-Firmensitz in Winkl entgegen.