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Frostiger Winter lässt die heimischen Gewässer zufrieren – aktuell aber aufgrund der Temperaturschwankungen keine tragfähigen Eisdecken

RAMSAU BEI BERCHTESGADEN (ml) – Die spezialisierten Einsatzkräfte der BRK-Wasserwacht üben derzeit überall im Landkreis die Rettung von im Eis eingebrochenen Menschen; behelfsmäßig mit Leitern und Brettern, die auch Ersthelfern im Notfall zur Verfügung stehen, aber auch professionell mit der dafür vorgehaltenen Spezial-Ausrüstung. Sie leiten dabei bei gemeinsamen Übungen zum Teil auch die heimischen Ortsfeuerwehren an, die bei einem Eiseinbruch in ihrem Gebiet ebenfalls mit alarmiert werden und sehr rasch vor Ort sind. Am vergangenen Sonntag führte die Berchtesgadener Wasserwacht eine große Eisausbildung und Übung am Hintersee durch. „Wir übten unter anderem, wie man sich bei einem Einbruch selbst auf die Eisfläche schieben kann, also die Selbstrettung, aber auch die Fremdrettung mit Leitern, Brettern und Rettungsmitteln wie dem Eisschlitten sowie das Tauchen unter der Eisdecke“, berichtet der Technische Leiter, Franz Kurz. Grundsätzlich rät die BRK-Wasserwacht, Eisflächen aktuell auf keinen Fall zu betreten, auch wenn sie vermeintlich sicher aussehen. Durch die Temperaturschwankungen ist der Eisaufbau sehr instabil und trügerisch tragfähig.

Wie man sich bei einem Eiseinbruch richtig verhält, erklärt die BRK-Wasserwacht hier.