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BERCHTESGADEN/OBERAU – Am Dienstagmorgen hat sich gegen 9 Uhr ein spektakulärer Verkehrsunfall ereignet, bei dem der Fahrer wie durch ein Wunder nur leicht verletzt wurde. Der 85-jährige Einheimische fuhr mit seinem Suzuki von der Oberau kommend auf der B319 in Richtung Unterau talwärts. In einer leichten Linkskurve kam der Mann nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr einige Meter auf der Böschung entlang und stürzte dann drei Meter tief in einen Wassergraben. Dabei drehte sich das Auto und blieb schwer beschädigt liegen. Hinter ihm fahrende Verkehrsteilnehmer beobachteten den Unfall, eilten dem Mann, der sich selbst aus dem Wrack befreien konnte, umgehend zu Hilfe und setzten einen Notruf ab.

Die Integrierte Leitstelle Traunstein schickte neben dem Roten Kreuz mit der Berchtesgadener Notärztin und einem Rettungswagen auch umgehend die Feuerwehr Berchtesgaden mit ihrem Löschzug Au zur Unfallstelle. Nach einer medizinischen Erstversorgung durch die Notärztin und die Notfallsanitäter wurde der Verletzte zur weiteren Behandlung in die Kreisklinik Bad Reichenhall gebracht. Das Auto wurde bei dem Unfall so schwer beschädigt, das er von einem örtlichen Abschleppunternehmen mit einem Kran aus dem Wassergraben gehoben werden musste. Während der Rettungs- und Bergemaßnahmen war die Bundesstraße nur halbseitig befahrbar. Die Feuerwehr leitete währenddessen den Verkehr einseitig an der Unfallstelle vorbei und baute im Graben zusätzlich eine Ölsperre auf, um eventuell ausgelaufene Betriebsstoffe aufzufangen. Beamte der Berchtesgadener Polizei nahmen den genauen Hergang auf.