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PIDING – Einsatzkräfte der Bergwachten Teisendorf-Anger und Bad Reichenhall haben am Sonntagnachmittag ein unverletztes einheimisches Pärchen von der Nordseite des Fuderheubergs aus absturzgefährlichem Gelände gerettet.

Die beiden Wanderer waren über die Pidinger Hütte zum Fuderheustein aufgestiegen und wollten eigentlich über den Normalweg an der verfallenen Martlalm vorbei zurück zur Forststraße, wobei sich die Frau ein Schneefeld nicht queren traute, weshalb sie umkehrten und über die Pidinger Hütte wieder absteigen wollten, dabei aber vom Steig abkamen und sich im steilen und steinschlaggefährlichen Gelände verstiegen. Nach rund 200 Höhenmetern Abstieg konnten sie schließlich oberhalb eines Wand-Abbruchs in direkter Falllinie unterhalb des Fuderheusteins weder vor noch zurück und entschlossen sich gegen 15.45 Uhr, Hilfe anzufordern.

Zwei Mann und eine Frau der Bergwacht Teisendorf-Anger und drei Mann der Bergwacht Bad Reichenhall stiegen trotz aufziehender Gewitterfront über die Pidinger Hütte auf und stellenweise seilgesichert durch die Steilhänge wieder ab. Sie konnten dank vorhandener GPS-Koordinaten bald Rufkontakt herstellen, die Verstiegenen gegen 18.15 Uhr in rund 1.100 Höhenmetern erreichen, aus dem Absturzgelände retten und sicher ins Tal zurückbringen.

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