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Bergwacht im BRK und BRK-Wasserwacht stellen bei gemeinsamer Übung im Wappach Medienvertretern ihre Arbeit vor

BAYERISCH GMAIN – Die Bergwacht im BRK und die BRK-Wasserwacht haben am Freitagnachmittag bei einer gemeinsamen Übung im Wappach im nordöstlichen Lattengebirge Medienvertretern ihre Arbeit vorgestellt, wobei auch die Gruppe der Bergwacht-Notärzte die Versorgung eines schwer Verletzten demonstrierte. Bergwacht-Regionalleiter Dr. Klaus Burger, sein Stellvertreter Michael Holzner, der stellvertretende Landesleiter der Bergwacht Bayern, Thomas Lobensteiner, Kreis-Wasserwacht-Chef Rudi Schierghofer, Bergwacht-Regionalarzt Dr. Christian Freund, der Chef der Canyon-Retter, Christian Schieder und Bergwacht-Geschäftsführer David Pichler erklärten den Medienvertretern die Arbeitsweise der Spezial-Einsatzkräfte.

Bereits am Vormittag begannen die Aktiven mit dem Aufbau der für die Übung erforderlichen Seilzüge und befestigten das Einbein und die Seile der Winde im Fels mittels Bohrhaken. Als die Gruppe, bestehend aus Vertretern der Presse und nicht an der Übung beteiligten Mitgliedern der Bergwacht und Wasserwacht am Canyon ankam, waren alle Vorbereitungen abgeschlossen: Der Patient war bereits an einer schwierig zu erreichenden Stelle im fünf Grad kalten Wasser des Wappachs platziert.

Nach einer kurzen Information für die Zuschauer begann die Live-Vorführung: Ein Retter am Seil stieg durch den Wasserfall zum Verletzten ab. Nach der Erstversorgung, bei der die Retter die Knochenbrüche schienten, brachten weitere Einsatzkräfte eine Spezialtrage, die für die Rettung aus dem Canyon geeignet ist, mittels der mobilen Einbein-Seilwinde zum Verunglückten. Zum schonenden Umlagern des Verunglückten im Wasser waren mehrere Canyon-Retter erforderlich.

„Wichtig ist es, den Patienten im eiskalten Wasser vor einer schweren Unterkühlung zu schützen, was zum Beispiel mit besonders isolierenden Spezial-Wärmedecken oder einfachen Rettungsdecken aus dem Verbandskasten gemacht wird“, erklärt Schieder.  Fest vergurtet in der Trage, in einer Vakuum-Matratze stabilisiert und zusätzlich mit Klebeband gesichert ging es für den Patienten wieder mit der Winde nach oben aus dem Bachbett ans flache, andere Ufer, wo ihn weitere Helfer mit einer mobilen Seilbahn schwebend weiter zum Weg hochzogen. Dort untersuchte ihn der Bergwacht-Notarzt und kümmerte sich um die weitere notfallmedizinische Versorgung. Im Luftrettungssack gings dann weiter ins Tal zum Rettungswagen.

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