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Feuerwehr und Polizei erkunden die Lage – Löscheinsatz am Dienstagvormittag mit Fußtrupps und Heli geplant

Update 12 Uhr:
Einsatzkräfte von Feuerwehr und Bergwacht wurden per Rettungstau am Berg abgesetzt und führen aktuell am Boden weitere Löscharbeiten rund um die beiden brennenden Bäume durch, wobei sich die Bergwacht mit feuerfesten Seilen um die Absturzsicherung kümmert, da sich die Einsatzstelle direkt an einer Geländekante oberhalb eines absturzgefährlichen Steilhangs befindet. Die weiteren Löscharbeiten werden voraussichtlich noch den Nachmittag über andauern. Derzeit sind 20 Einsatzkräfte der Bergwacht im Brandeinsatz.

Update 11 Uhr:
Der Transporthubschrauber führt aktuell nach rund drei Stunden Einsatz keine Löschflüge mehr durch. Die Heli-Austria bringt mit einer H135 Einsatzkräfte am Rettungstau auf den Berg.

Update 10 Uhr:
Einsatzkräfte der Bergwacht sind derzeit vom Ende der Forststraße aus zu Fuß zum Brandort unterwegs; der Transporthubschrauber führt noch Löschflüge durch und wird noch am Vormittag durch einen kleineren Verbindungshubschrauber abgelöst werden. Das Team des Technikbusses wird die Wärmebild-Drohne zur Lageerkundung und Überwachung des weiteren Löscheinsatzes fliegen lassen.

Update 8.30 Uhr:
Seit kurz vor 8 Uhr fliegt ein Transporthubschrauber der Heli Austria aus dem Pongau mit Außenlastbehälter Löschwasser vom nahen Saalachsee und setzt es gezielt am Berg über dem Feuer ab. Zusätzlich ist geplant, dass Einsatzkräfte mit einem weiteren Hubschrauber am Berg abgesetzt werden und den Brand vom Boden aus im Gelände bekämpfen. Im Einsatz sind auch die Bergwacht Traunstein mit dem Technikbus und der Wärmebildkamera-Drohne und die Bergwacht Altötting mit ihrem Umweltanhänger, in dem Ausrüstung speziell zur Bekämpfung von Bergwaldbränden vorgehalten wird, darunter hitzebeständige Seile, Sicherungsmaterial, leichte Motorsägen, Feuerpatschen und Rucksackspritzen. Die Lange Gasse an der Hochstaufen-Kaserne ist für den Durchgangsverkehr gesperrt, da dort der Hubschrauber-Landeplatz eingerichtet wurde.

BAD REICHENHALL/KARLSTEIN  –  Aktuell brennt auch unterhalb der Nordostseite des Müllnerhorn-Gipfelgrats in rund 1.150 Metern Höhe lokal begrenzt auf die Größe eines Fußballfelds rund um zwei Bäume der Bergwald; vermutlich ebenfalls wegen eines Blitzeinschlags während des Gewitters am frühen Montagnachmittag. Feuerwehr und Bergwacht bereiten sich derzeit auf einen Löscheinsatz mit Fußtrupps und per Heli vor, wobei noch nicht klar ist, wie und ob die Einsatzstelle im steilen Gelände zu Fuß erreichbar ist.

Am späten Montagabend gegen 22.50 Uhr sahen mehrere Leute von Bad Reichenhall aus zwei aufflackernde Stellen in rund 1.150 Metern Höhe unterhalb des Gipfelgrats auf der Nordostseite des Müllnerhorns und setzten Notrufe ab. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Bad Reichenhall und die Polizei erkundeten die Lage, wobei auch kurz nach Mitternacht ein nachtflugtauglicher Polizeihubschrauber die vom Boden aus schwer erreichbare Einsatzstelle mit Wärmebild-Kamera abflog und eine abgebrannte Fläche von der Größe eines Fußballfelds feststellte, wobei immer noch zwei Bäume loderten. Am frühen Dienstagmorgen stieg weiterhin Rauch aus dem Bergwald auf. Aktuell bereiten sich die Einsatzkräfte der Reichenhaller Feuerwehr, darunter auch die Flughelfer und der Bergwachten Altötting, Bad Reichenhall, Freilassing, Teisendorf-Anger und Traunstein auf einen Löscheinsatz vor.