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Bergwacht Ramsau übernimmt die Erstversorgung – „Christoph 14“ fliegt Patienten zum Klinikum Traunstein

RAMSAU – Am Samstagabend gegen 19.30 Uhr ist ein 30-jähriger Einheimischer mit seinem Mountainbike auf der B305 in Ramsau alleinbeteiligt gestürzt, wobei er sich nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes schwer verletzt hat. Darüber hinaus war das Rote Kreuz während der vergangenen Tage bei mehreren weniger schweren Fahrradunfällen gefordert.

Der 30-Jährige war von der Ramsau kommend nach Hause in Richtung Berchtesgaden unterwegs. An der Baustelle oberhalb des Sportplatzes verlor er aus bislang unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrrad und stürzte. Andere Verkehrsteilnehmer konnten den Unfall beobachten und leisteten sofort Erste Hilfe. Obwohl der Mann einen Fahrradhelm trug, zog er sich schwere Kopfverletzungen zu.

Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau, die wenige Minuten zuvor wegen zwei erschöpften und verstiegenen, aber unverletzten Bergsteigern am Kleinen Watzmann alarmiert worden waren, bemerkten den zunächst Bewusstlosen auf der B305, informierten die Leitstelle und kümmerten sich um die Erstversorgung des Verunfallten, der direkt oberhalb der Bergrettungswache lag, bis das Berchtesgadener Rote Kreuz mit Rettungswagen und Notärztin eintraf. Die Einsatzkräfte versorgten den Berchtesgadener und flogen ihn dann mit dem nachgeforderten Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ vom Ramsauer Sportplatz weg zum Klinikum Traunstein. Während der Unfallaufnahme durch die Berchtesgadener Polizei war die B305 beidseitig gesperrt.

Die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ flog währenddessen die beiden Bergsteiger nach Kühroint aus; von dort aus setzten sie auf eigenen Wunsch den Abstieg ins Tal fort.

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