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RAMSAU - Am Dienstagmittag gegen 11.50 Uhr ging wieder ein Notruf  vom Watzmann für die Bergwacht Ramsau und Christoph 14“ ein, da sich am Südspitz-Abstieg knapp unterhalb des Gipfels ein 72-jähriger Bergsteiger bei einem Sturz im Schrofengelände überschlagen und Prellungen und Schürfwunden zugezogen hatte.

Der Pilot und der Notfallsanitäter flogen nach einem Überflug den Notarzt und einen Ramsauer Bergretter bei verhältnismäßig starkem Wind mit dem 25-Meter-Tau vom mittleren Landeplatz auf der Wiese am Bach bis rund 50 Meter unterhalb des Gipfels; von dort aus stiegen die beiden Retter weiter zum Patienten auf und versorgten ihn. „Christoph 14“ holte dann in zwei Aufzügen zunächst rund zehn Meter unterhalb des Gipfels den in einem Rettungssitz gesicherten Verletzten und den Arzt und dann weiter unten den Bergretter am kurzen Sieben-Meter-Tau ab; der Retter war bereits ein Stück bis an die obere Grenze des Schuttkars abgestiegen, um Wind und Wolken zu entkommen. Alle stiegen am Hirschwieskopf in den Heli ein, wobei der nach erster Einschätzung leichter verletzte Bergsteiger dann direkt zur Kreisklinik Berchtesgaden geflogen wurde, da in Berchtesgaden zeitnah kein Rettungs- oder Krankenwagen mehr frei war. Darüber hinaus war „Christoph 14“ bereits am Sonntagabend gegen 17.30 Uhr am Purtschellerhaus (Hoher Göll) für einen Patienten mit gebrochenem Sprunggelenk im Einsatz.

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