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TEISENDORF (wb/ml) – Am vergangenen Freitagabend trafen sich rund 30 ehrenamtliche Rotkreuzler aus Teisendorf gegen 19.30 Uhr zu ihrem heuer letzten geselligen Bereitschaftsabend, bei dem alle Altersgruppen sowohl aus dem Arbeitskreis Soziales als auch aus der eigentlichen Bereitschaft zusammenkamen und sich nach einem arbeitsreichen Dienstjahr in regen Gesprächen austauschten. Der absolute Höhepunkt des Abends war der Besuch des Heiligen Nikolauses mit einem Engel und dem Krampus. „Diesen waschechten Krampus als „Kramperl“ zu bezeichnen, wäre eine starke Untertreibung gewesen“, betont Besucher Walter Battisti.

„Die Vorbereitungen fürs leibliche Wohl und die Deko hatten die drei Damen - nicht die vom Grill – Petra, Steffi und Constanze übernommen und eine stimmungsvolle Atmosphäre geschaffen“, schwärmt Battisti. Die Tische waren festlich geschmückt: Lebkuchen und andere Leckereien lagen bereit, so dass sich die ankommenden Gäste etwas stärken konnten. Für das leibliche Wohl sorgten die eigenen Platzerl- und Glühwein-Feen der Bereitschaft, wie Leiterin Constanze Jäkel verriet. Damit war sichergestellt, dass der Nachschub nicht ausging. „Nach der elften Fee war ich satt und hab das Zählen beendet“, schmunzelt Battisti.

Durch lautes Schellen-Läuten wurde die Unterhaltung plötzlich ganz leise und die Spannung stieg an: Der Nikolaus, ein Engerl und der Krampus betraten den Ausbildungsraum in der Wimmererstraße. Der Nikolaus begann aus seinem goldenen Buch lesend, einzelnen der Anwesenden ihre besonderen Leistungen in Erinnerung zu rufen, wobei der heilige Mann die gemeinsamen Erlebnisse sehr heiter vortrug und den ein oder anderen Lacher auslöste. Zum Schluss entschuldigte sich der Nikolaus bei all denen, die er dieses Mal nicht explizit erwähnt hatte, versprach aber gleichzeitig, dass sie bei seinem nächsten Besuch bestimmt in seinem Buch Platz finden werden. „Das für mich besonders Schöne war, dass alles in Gedichtform und ohne erhobenen Zeigefinger angesprochen wurde. Den Abend haben alle Anwesenden nicht nur kulinarisch genossen!“, berichtet Battisti. Nachdem sich der Gast mit Gefolge verabschiedet hatte, setzte der Gesprächsaustausch im Sinne von, „weißt Du noch, damals wars“ wieder ein.