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Heli, Drohnen und Boot im Einsatz – vieler Neuschnee erschwert den Einsatz im alpinen Gelände

SCHÖNAU AM KÖNIGSSEE/RAMSAU – Auch am Montag waren Einsatzkräfte der Bergwachten Ramsau und Berchtesgaden, der BRK-Wasserwacht und der Polizei unterwegs, um weiter nach dem im Watzmann-Gebiet vermissten 21-jährigen Trailrunner zu suchen (wir berichteten). Die Polizeihubschrauberstaffel Bayern, das Team des Technikbusses der Bergwacht-Region Chiemgau und die Katastrophenschutz-Behörde im Landratsamt unterstützten die Suche mit einem Heli und Drohnen aus der Luft, konnten den Vermissten aber bisher nicht finden.

Die Besatzung von „Edelweiß 2“ setzte Einsatzkräfte an den Gipfeln des Kleinen Watzmanns (Watzmannfrau) und des 4. Kinds ab, wobei keine Einträge des Vermissten in den Gipfelbüchern gefunden wurden; das Wandbuch in der Wiederroute ist aktuell wegen des vielen Neuschnees nicht erreichbar. Die Wasserwacht und die Bergwacht gingen zu Fuß den in vielen Abschnitten verfallenen Steig im Königssee-Ostufer zwischen Seelände, Wasserfall, Kessel und Salet ab und suchten zusätzlich das komplette Ostufer vom Boot aus ab. Die Bergwacht tankte den Heli mit ihrem Kerosinanhänger wieder auf.