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SCHNEIZLREUTH/RISTFEUCHT - Am Montagnachmittag hat sich auf der B21 zwischen dem oberen Ende des Bodenbergs und der Forellenräucherei Pichler ein Verkehrsunfall mit einem Wohnmobil und einem Kleinwagen ereignet, bei dem der 26-jährige Fahrer des Kleinwagens aus dem Pinzgau nach erster Einschätzung des Roten Kreuzes schwer und zwei Urlauber aus Nordrhein-Westfalen im Wohnmobil leicht bis mittelschwer verletzt wurden.

Der 26-Jährige aus dem Salzburger Pinzgau war mit seinem Kleinwagen von Lofer kommend in Richtung Schneizlreuth unterwegs, als er rund 300 Meter vor der Baustelle am Bodenberg mit einem entgegenkommenden Wohnmobil aus Nordrhein-Westfalen zusammenstieß. Der 26-Jährige wurde schwerer am Bein, der 28-jährige Tourist und seine 24-jährige Mitfahrerin im Wohnmobil leicht bis mittelschwer verletzt.

Die Streife der Reichenhaller Polizei war bereits bei einem Sachschaden-Auffahrunfall an der Forellenräucherei vor Ort, leistete dann bei dem schweren Folge-Unfall Erste Hilfe und forderte aufgrund der Verletzten Verstärkung an. Die Leitstelle Traunstein schickte deshalb gegen 14 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren Schneizlreuth und Unken und das Rote Kreuz aus Bad Reichenhall und dem Pinzgau mit Rettungswagen und Notarzt zur Unfallstelle. Die nachgeforderte Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ flog den schwer verletzten 26-jährigen Pinzgauer zum Bezirkskrankenhaus Sankt Johann in Tirol; die Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes lieferte die beiden leicht verletzten Urlauber aus Nordrhein-Westfalen in die Kreisklinik Bad Reichenhall ein.

Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen den Hergang des Unfalls auf. Die Feuerwehr stellte mit 20 Einsatzkräften den Brandschutz sicher, reinigte die Fahrbahn und leitete den restlichen Verkehr wechselseitig an der Unfallstelle vorbei, wobei sich in Kombination mit der nahen Baustelle am Bodenberg trotzdem kilometerlange Rückstaus in beide Richtungen bildeten. Die Straße war eine Stunde voll und zwei Stunden einseitig gesperrt. Die beiden total beschädigten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden; die Polizei schätzt den Schaden auf rund 25.000 Euro.