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Zwei Rodel-Unfälle am Königssee – Arbeitsunfall am Saalachsee

BAD REICHENHALL/KARLSTEIN – Die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ hat am Freitagmittag einen verletzten 56-jährigen Mann vom Zwiesel gerettet. Der Teisendorfer war am Zwieselalm-Hang auf dem Weg zum Gleitschirm-Startplatz ausgerutscht und gestürzt und hatte sich so schwer am linken Sprunggelenk und am Knie verletzt, dass er nicht mehr aufstehen konnte.

Anwesende Wanderer und Gleitschirm-Piloten leisteten Erste Hilfe. Als der Notruf gegen 12 Uhr einging, schickte die Leitstelle die Reichenhaller Bergwacht und den Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ los. Der Heli-Pilot konnte oberhalb der Unfallstelle am Zwieselalm-Landeplatz landen; Notarzt und Notfallsanitäter stiegen zum Verletzten ab, versorgten ihn und brachten ihn dann mit Unterstützung der Ersthelfer per Trage zum Heli hoch und flogen ihn direkt zur Kreisklinik Bad Reichenhall. Die Reichenhaller Bergwacht stand am Tallandeplatz in der Kaserne eine gute Stunde lang in Bereitschaft, um bei einem möglichen Tau-Einsatz oder Transport durchs Gelände unterstützen zu können.

Gestürzte Rodlerinnen an der Kunsteisbahn
Direkt zuvor war „Christoph 14“ bereits zusammen mit dem Berchtesgadener Roten Kreuz bei einem Rodelunfall an der Kunsteisbahn am Königssee im Einsatz, wo sich gegen 10.30 Uhr eine 16-Jährige nach erster Einschätzung schwerer an mehreren Körperstellen verletzt hatte. Die Berchtesgadener Notärztin und die Notfallsanitäter des Rettungswagens versorgten die Jugendliche und übergaben sie dann am Schneewinkl-Landeplatz an die Heli-Besatzung, die sie direkt zum Klinikum Traunstein flog. Bereits gegen 9.50 Uhr musste das Berchtesgadener Rote Kreuz eine gestürzte 15-jährige Rodlerin an der Kunsteisbahn notärztlich versorgen und dann per Rettungswagen zum Salzburger Landeskrankenhaus bringen.

Arbeitsunfall am Saalachsee
Gegen 8.30 Uhr mussten das Reichenhaller Rote Kreuz und „Christoph 14“ zu einem Arbeitsunfall am Saalachsee ausrücken, wo sich ein 31-jähriger Mann mit heißem Wasserdampf das Gesicht verbrüht hatte. Der Reichenhaller Notarzt, die Notfallsanitäter des Rettungswagens und die Heli-Crew versorgten den Patienten und flogen ihn dann zum Klinikum Traunstein.