Der Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ war 2007 insgesamt 1.352-mal im Einsatz und transportierte 700 Notfallpatienten in eine Klinik. Aufgrund der guten Disponierung durch die Rettungsleitstelle Traunstein lag die Anzahl der Fehleinsätze bei nur rund fünf Prozent.

Die Leiche eines seit dem 11. November 2007 vermissten Wanderers aus Schönau am Königssee wurde nun aufgefunden.

Die BRK-Hubschrauber-Station in Traunstein wurde vor knapp einem Jahr vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit einer Maschine vom Typ „Eurocopter 135T2i“ ausgerüstet. Der neue Hubschrauber bietet Patienten und Ärzten deutlich mehr Platz und Versorgungskapazität. Das Bayerische Rote Kreuz ist seit mehr als 30 Jahren im Auftrag des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung der Betreiber der Rettungshubschrauberstation „Christoph 14“ in Traunstein.

Auf ein turbulentes Jahr mit vielen Aktivitäten und einem Katastropheneinsatz konnte die Wasserwacht Freilassing-Ainring in der am 2. Februar stattgefundenen Jahreshauptversammlung zurückblicken. Zahlreiche Mitglieder und geladene Gäste fanden sich zu dieser Versammlung im Rot-Kreuz-Haus in Freilassing ein.

Vereint im Kampf gegen den Tod im Eiswasser trainierten während der vergangenen Tage Einsatzkräfte der BRK-Wasserwacht und der Feuerwehr an mehreren Gewässern die unterschiedenen Techniken zur Rettung von Eingebrochenen.

Beim traditionellen Faschingszug in Laufen, bei dem sich über 30 Gruppen präsentiert haben, sorgte die BRK-Bereitschaft Laufen für die medizinische Betreuung der Teilnehmer und Besucher.

Schlittschuhlaufen auf Gewässern birgt viele Gefahren. Allein seit Dezember 2007 sind in Bayern mindestens zehn Menschen ins Eis eingebrochen, zwei fanden dabei den Tod. Um sich auf derartige Ernstfälle vorzubereiten, trainierten 50 Einsatzkräfte der BRK-Wasserwacht mit sechs Hubschraubern der Bundespolizei, der Bundeswehr und der Polizeihubschrauberstaffel Bayern am Sylvensteinspeicher bei Lenggries (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) die Rettung Ertrinkender aus dem Eis, darunter auch Helfer aus dem Berchtesgadener Land.

Eine schwere Knieverletzung zog sich ein 20-jähriger Soldat aus Franken am Montagnachmittag beim Aufstieg zur Reiter Alpe zu. Einsatzkräfte der Bergwacht und die Besatzung des Traunsteiner Rettungshubschraubers flogen ihn nach medizinischer Erstversorgung mit dem Rettungstau ins Tal.

Im Rahmen eines Pressegesprächs informiert das BRK über die Erfahrungen mit dem neuen Zivilschutzhubschrauber in Traunstein und präsentiert die Einsatzzahlen von 2007.

Nach einem Skiunfall am Großen Weitschartenkopf im Gebiet der Reiter Alpe musste die Bergwacht am Dienstagnachmittag einen 22-jährigen Bundeswehrsoldaten mit einer schweren Unterschenkelverletzung retten.