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Die gesamten Einnahmen von zwei Aufführungen des Ainringer Bauerntheaters wurden über das Rote Kreuz für die Betroffenen des Eishalleneinsturzes in Bad Reichenhall gespendet.
Am Samstagmorgen um 6.50 Uhr wurden die Feuerwehren Bischofswiesen und Berchtesgaden zu einem brennenden Gartenhaus in die Aschauerweiherstraße gerufen. Zur Absicherung der Löscharbeiten waren ein Rettungswagen (RK/BY 1617), ein Krankenwagen (RK/BY 1622) und der Einsatzleiter Rettungsdienst (RK/BGL 1.3) des Roten Kreuzes vor Ort, mussten aber nicht eingreifen.
Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer und allen Menschen, die während der vergangenen Tage bei den Einsätzen in der Münchner Allee und am Schrecksattel Schlimmes erlebt haben.
Um 19.08 Uhr hat Herr Landrat Georg Grabner den Katastrophenfall für beendet erklärt.
Der 2. Januar 2006 wird als Tag des unermesslichen Leides und der Trauer in die Geschichte des Landkreises Berchtesgadener Land eingehen. 15 Tote, davon zwölf Kinder und Jugendliche und drei erwachsene Frauen sowie 34 zum Teil schwer verletzte Menschen sind die schreckliche Bilanz des Dacheinsturzes der Eislaufhalle in Bad Reichenhall.
Vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) sind derzeit noch 15 Helfer im Einsatz, darunter die Sanitätseinsatzleitung (SanEl) mit Unterstützungsgruppe (UG-SanEl), sieben Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams (KIT) sowie die Besatzung eines Rettungswagens zur Absicherung der Arbeiten in den Trümmern.
Der seit Montagnachmittag nach einem Lawinenabgang auf dem Schrecksattel im Bereich der Reiter Alpe verschüttete 25-jährige Bayerisch Gmainer konnte nun durch Retter von Bergwacht, Polizei und Bundeswehr gefunden und geborgen werden.
Gegen 2 Uhr am Morgen konnte das letzte als vermisst gemeldete Opfer, eine 40 Jahre alte Frau, nur noch tot geborgen werden. Nach dem Stand der polizeilichen Erkenntnisse sind damit alle als vermisst gemeldeten Menschen aufgefunden und identifiziert worden.
Gegen 2 Uhr wurde ein weiteres Opfer tot geborgen. Die Identifizierungsmaßnahmen laufen.
Trotz intensiver Suche konnte die letzte vermisste Verschüttete, eine Frau aus dem Landkreis Berchtesgadener Land, noch nicht gefunden werden.
Die Bergungsarbeiten auf der Eisfläche gehen voran. Ein 14. Opfer wurde mittlerweile tot aufgefunden.